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Das Auswärtige Amt fördert Museum der deutschen Minderheit mit 200.000 €

Deutsches Museum in Norschleswig

Deutsches Museum in Norschleswig, © Deutsches Museum in Norschleswig

08.07.2020 - Pressemitteilung

Nach einer mehrjährigen Umbauphase wird das Deutsche Museum Nordschleswig in Sonderburg im August 2020 eröffnet. Kernstück des Museums ist eine neue Dauerausstellung, welche die Geschichte der deutschen Minderheit in Dänemark von den Anfängen bis zur Gegenwart darstellt.

Die Einrichtung der Ausstellung wird mit 200.000 € vom Auswärtigen Amt gefördert.

Aus diesem Anlass sagte Anke Meyer, Beauftragte für die deutsche Minderheit und Kontakte im Grenzland an der Deutschen Botschaft:

„Im Deutsch-Dänischen Kulturellen Freundschaftsjahr 2020 ist diese Förderung auch eine Anerkennung der Minderheit als Brückenbauer zwischen unseren beiden Ländern. Die

Vertragsunterzeichnung
Vertragsunterzeichnung durch Uwe Jessen vom Bund Deutscher Nordschleswiger und Stellvertretende Botschafterin Anke Meyer.© Deutsche Botschaft Kopenhagen

Ausstellung wird sowohl die wechselvolle Vergangenheit der Minderheit beleuchten als auch die Entwicklung des Grenzlandes hin zur heutigen Vorbildregion, für die Deutschland und Dänemark gemeinsam die Auszeichnung als immaterielles UNESCO-Welterbe beantragt haben. Fragen nach Identität und Heimat sind auch heute hochaktuell, so dass ich glaube, dass das neue Museum zum Ort des Austausches für die ganze Region und darüber hinaus werden kann.“

Der Um- und Neubau des Museums ist ein deutsch-dänisches Projekt. Für die umfassenden Baumaßnahmen haben das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat 1 Million € und das Bundesland Schleswig-Holstein 300.000 € zur Verfügung gestellt.
Aus dem dänischen Kulturministerium kamen 670.000 €.
Zusätzlich haben sich dänische Stiftungen an dem Projekt beteiligt.

Mehr Informationen zum Museum gibt es auf dessen Homepage.

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